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"Viele Geister hat der Wald"

Zitat aus den "Waldviertler Liedern" von Lotte Ingrisch.
Gottfried von Einem, österreichischer Komponist des 20. Jahrhunderts hat aus diesen acht Gedichten einen Liederzyklus geschaffen, der in die mystische "Zwischenwelt" des Waldviertels, einer rauen, nebligen Gegend des nördlichen Österreich, entführt. Eigentlich ist diese von den beiden Künstlern geliebt Landschaft ein Kind der Erde und des Mondes, von Hexen und Feen aufgezogen... in der Dämmerung erscheinen dort riesige Felsbrocken wie Wesen aus der Urgeschichte, Schneeflocken wie Boten aus einem Eispalast und alte Bäume können Geschichten erzählen.

Auch andere Lyriker und Komponisten scheinen die "Zwischenwelten" zu kennen. In dem Liederkreis Op.39 von Robert Schumann nach Gedichen von Josef von Eichendorf finden wir Andeutungen, auch bei Carl Loewe in einigen Balladen und bei Hugo Wolfs Mörike-Liedern wimmelt es von Geistern, Elfen und Nixen. Wie zauberhaft das klingt, können Sie am 29.6.2014 in dem Liederabend von Frolieb Stollwerck, Sopran und Martin Pillwein, Klavier hören. Es wird manchmal unheimlich, in manchen Liedern klingen Zorn und Anklage, aber dass auch etwas zum Schmunzeln dabei sein wird, darauf können Sie sich verlassen.